Models-Week 

Modebranche für Flüchtlinge

Fluchtursachen

Kaum jemand verlässt freiwillig seine Heimat, wenn er nicht seine Existenz bzw. die seiner Familie bedroht sieht. Darüber sollte sich heute jeder im Klaren sein, bevor man eine unüberlegte und somit auch gefährliche „Das-Boot-ist-voll-Menthalität“  an den Tag legt. Menschen verlassen dieser Tage immer häufiger ihre Heimat, um vor Krieg, Hunger und Elend zu fliehen und sich und ihre Familien am Leben zu erhalten – hier geht es um das nackte Überleben und nicht um das Prinzip der persönlichen Bereicherung.

Barrieren nach der Flucht

Doch neben hoch bürokratiesierten Aufnahmeverfahren, schlechten bis miserablen Notunterkünften und schier endlosen Wartezeiten vor den Erstaufnahmestellen erwartet die, meist schon von der gefahrvollen Flucht traumatiseirten, Flüchtlinge nach all den Strapazen in manchen Gegenden Deutschlands auch noch ein Mob von Leuten, die ihnen klar machen wollen, dass sie hier nicht erwünscht sind.

Das alles sind höchst traurige Umstände, doch all dies bringt auch eine entsprechende Gegenbewegung hervor, nicht nur von der Zivilgesellschaft, sondern auch von prominenter Seite aus steigt der Einsatz für die Flüchtlinge.
Nicht nur Prominente wie zum Beispiel Udo Lindenberg, der schon seit vielen Jahren politisch aktiv ist, sondern auch Stars und Sternchen, von denen man es absolut nicht erwartet hätte, dass sie sich überhaupt in irgendeiner Weise politisch interessieren, zeigen jetzt Gesicht gegen Fremdenhass und für einen menschlichen Umgang mit Asylsuchenden.

Modebranche für Flüchtlinge

Auch aus der Mode- und Modelbranche gibt es immer mehr Einsatz, zum Beispiel macht sich Micaela Schäfer für „Stimmen des Nordens“ stark, Erica Kibar spendete Wäsche und ihre gesamte Urlaubsgarderobe einer Unterkunft in München im Rahmen der sogenannten „Welcome Challange“.
Aber auch in der Welt der Mode-Blogger breitet sich allmählich ein gewisses Engagment für dieses Thema aus und so schreiben unter anderem „DariaDaria“ und „Mister Matthew“ neben Artikeln über Outfits, Taschen und Stylingtipps eben auch über die Missstände in der Flüchtlingspolitik und wie man die Situationen in ihren Heimatstädten verbessern kann.
Hut ab vor all diesem Engagment der Modebranche für Flüchtlinge, denn das zeigt deutlich, dass Prominente egal aus welcher Branche, aber eben auch Models, nicht nur dafür da sind, uns zu unterhalten oder Mode zu präsentieren, sondern, dass sie auch eine Vorbildfunktion besitzen und dieser gerecht werden, indem sie sich für die Schwachen unserer Gesellschaft einsetzen und allen anderen zeigen, wie man das Richtige tut. Ich hoffe sehr, dass diese Vorbilder immer mehr werden.
Bis bald

eure Kassandra

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